Das Bett

Das Bett ist riesig. Der Mann ist riesig. Ein kleines Bett würde aber reichen. Wir brauchen nicht viel Platz, denn wir sind wrapped around each other.

Ich kann nicht schlafen, wenn er nicht da ist. Es ist kalt, es ist leer und seine grossen Hände halten mich nicht fest.

Entdeckung

„…was ist das da?“

„…was? Wo? Ach da, ich weiß das nicht. Ahhh…ein Leberfleck auf meinem Rücken.“

Die Finger Tasten an der Stelle, es kitzelt.

„Nein! Wenn da ein Leberfleck wäre, wüsste ich das aber!“

Ich drehe mich. Er fühlt und schaut.

„Tatsächlich. Meine Güte, da ist ein Leberfleck auf Deinem Rücken und ich weiß das nicht!“

Er sieht sie an, als würde er sie das erste Mal sehen.

„Ich liebe Dich…! “

„Ich hoffe es immer, aber ich weiss das nicht…“

Wichtig

„Du hast bald Geburtstag…“ Er: „Ich weiss…“ Sie legt den Kopf auf seine Brust. „Sagst Du mir mal, wie alt Du wirklich bist?“ „Das weisst Du.“ „Das stimmt aber nicht!“ „Hab ich vergessen…ein Jahr älter auf jeden Fall! Das ist nicht wirklich wichtig.“

„Komm lass uns raus… In die Sonne. Der Schnee schmilzt… Du weißt aber, dass ich Dich lieben tu!“

Lügen

Er sitzt am Tisch und isst Kuchen. Die anderen Frauen sind in der Küche. Leises Geflüster ist mit dem Duft von frischem Kaffee gemischt. Seine Frau rührt gewissenhafit dem Löffel in der Tasse. Zucker oder war es Milch ? Er beobachtet sie verstohlen.

„Du hast Sahne am Bart!“ Er wischt mit der Serviette über seinen Mund.

Der Mann gegenüber drückt den Teller von sich und zündet sich eine Zigarette an.

„Du hast einen sinnlichen Mund…“ ihre Stimme flüstert in seinem Kopf. Er kneift kurz die Augen zu, bevor das Gefühl in seinen Unterleib schiesst. Sie.

Er sieht seine Frau an. Sie kaut. Er fragt sich , was er sie jemals ’schön‘ fand. Vielleicht ihren Mund? Die rundliche Nase? Die Falten an ihren Augen? Ihre Hände. Diese kleinen festen Hände, die 40 Jahre lang nach ihm griffen? Kinder hielten, streichelten, ernährten, verwöhnten und weh taten. Er sucht den Blick der anderen in ihren Augen.

Er blinzelt. Der Mann gegenüber bemerkt seine Unruhe. Betroffen sieht er auf den Tisch, dann in seine Augen.

„Jaja, so ist das.“ meint der rauchende Mann.

Sie hört auf zu rühren.

Er sieht sie an : „Der Kaffee kotzt gleich, dem ist schwindelig!“

Der rauchende Typ grinst in seinen grauen Bart.

Sie sieht ihn an. Braune Augen, müde und resigniert. Ohne erkennbare Emotion öffnet sie den Mund und sagt:

„Es ist besser, wenn Du jetzt zu ihr fährst. Morgen früh müssen die Enkel zur Schule, sei pünktlich!“

Et maintenant…

Et maintenant que vais-je faire

De tout ce temps que sera ma vie

De tous ces gens qui m’indiffèrent

Maintenant que tu es partie

Toutes ces nuits, pourquoi, pour qui

Et ce matin qui revient pour rien

Ce cœur qui bat, pour qui, pourquoi

Qui bat trop fort, trop fort

Et maintenant que vais-je faire

Je vais en rire pour ne plus pleurer

Je vais brûler des nuits entières

Au matin, au matin je te haïrai

Et puis un soir dans mon miroir

Je verrai bien la fin du chemin

Pas une fleur et pas de pleurs

Au moment de l’adieu

Je n’ai vraiment plus rien à faire

Je n’ai vraiment plus rien

Landen

Ich finde nicht zurück. Diesmal ist mein Leben aus den Fugen. So war das nicht gedacht. Jedesmal bringst Du mein Leben aus den Gleichgewicht, dass ich trudle, mit der Wahrheit kollidiere und richtig heftig aufschlage. Ich wollte es so. Sagen wir, ich weiss dass es so kommt und nehme es in Kauf? Oder provoziere ich es bewusst? Du fehlst mir.